DIE LINKE

Die Linke diskutiert: Der deutsche Film unter dem Hakenkreuz – Das lange Leben der NS-Popaganda

Die Linke diskutiert: Der deutsche Film unter dem Hakenkreuz – Das lange Leben der NS-Popaganda

Martin Seng wird im Rahmen der Linken Diskussionsrunde im Januar 2026 seinen Vortrag „Der deutsche Film unter dem Hakenkreuz – Das lange Leben der NS-Propaganda" halten.

Dieser behandelt den systematischen Missbrauch des Films nach 1933 für die NS-Propaganda.
Dabei spielen antisemitische Filme wie „Jüd Süß" eine große Rolle, aber auch sogenannte Durchhaltefilme wie „Kolberg", die die Bevölkerung zum Kämpfen animieren sollte.
Einen besonderen Stellenwert haben dabei die Filme „Triumph des Willens" und „Olympia" der Regisseurin Leni Riefenstahl.
Sie prägte die Bildsprache der Nationalsozialisten mit großen, symmetrischen Aufmärschen, drahtigen Körpern und einer überlebensgroßen Führerfigur.
Diese spezielle Bildsprache überlebt bis heute, u.a. in Musikvideos von Rammstein, in Videospielen wie „Killzone" und „Wolfenstein" und in Filmen wie „Star Wars" und „Dune."

Martin Seng ist Politikwissenschaftler und arbeitet als Bildungsreferent und freier Journalist, u. a. für Die Zeit, die Frankfurter Allgemeine Zeitung, den fluter, das Wirtschftsmagazin Surplus sowie die taz.
Als Bildungsreferent gibt er für diverse Universitäten und Stiftungen Lesungen, die sich mit der deutschen Filmgeschichte von 1918 bis 1945 und der anschließenden Entnazifizierung der NS-Filmindustrie beschäftigen.
Dazu geht er auch darauf ein, wie man die NS-Bildsprache auch heute noch in den (sozialen) Medien spürt.
Dazu ist er öfter zu Gast bei Podiumsdiskussionen zu den Themen Populismus und Militarisierung. 

Informationen zur Veranstaltung

Beginn der Veranstaltung Samstag, 31. Januar 2026, 18.00
Ende der Veranstaltung Samstag, 31. Januar 2026, 20.00
Veranstaltungsort Linkes Zentrum
Veranstaltungskategorien Kreisverband, Diskussion

Karte der Veranstaltungsorte